Ressler Kunst Auktionen – 20. Februar 2017
Die Stunde der Wahrheit – Die Preise, die bei Auktionen erzielt werden, sind die einzigen, die allgemein zugänglich sind. In den Auktions-datenbanken Artprice und Artnet wird penibel jedes hoch gesteigerte, zum Schätzpreis verkaufte oder auch unverkauft gebliebene Kunstobjekt erfasst. Jedermann kann sich darüber kundig machen, wie die aktuellen Preise der Künstler sind, die er erwerben möchte. Deshalb spricht man bei Auktionen auch gerne von der „Stunde der Wahrheit“, weil sich hier wirklich erweist, was die Bilder, Plastiken, Fotos und Grafiken auf dem Markt wert sind. Eigentlich müsste man ja eher von einer Sekunde der Wahrheit sprechen, denn die Zeitspanne, die ein Interessent hat, sich zu entscheiden, ob er bietet oder nicht, ist tatsächlich sehr, sehr kurz bemessen. Das ist es, was Auktionen so spannend macht. Darin besteht aber auch die große Verantwortung der Auktionshäuser: Denn wenn ein Werk unverkauft bleibt, kann sich das durchaus auf die Nachfrage nach Werken des Künstlers auswirken. Die Auktion Künstlerinnen der RESSLER KUNST AUKTIONEN war so eine Stunde der Wahrheit – und die meisten österreichischen Künstlerinnen, die bei der Auktion vertreten waren, haben diesen Markttest bravourös bestanden. Allen voran Maria Lassnig: Für Ihren „Korkenziehermann“ wurde von € 160.000 bis € 280.000 geboten, der Kaufpreis für das Bild beträgt demnach € 350.000 (inklusive Aufgeld und Umsatzsteuer). Noch aufregender wurde es bei „Die Büglerin“, um die sich sieben Telefonbieter, Bieter um Saal und mehrere Interessenten, die schriftliche Kaufangebote abgegeben hatten, bemühten. Vom Rufpreis von € 70.000 ging es bis € 170.000, ehe der Zuschlag erteilt werden konnte. Nach dieser Auktion bei der RESSLER KUNST AUKTIONEN, bei der ausschließlich Werke weiblicher Künstler offeriert wurden, übrigens die erste diesbezügliche Auktion im gesamten deutschen Sprachraum, findet bereits am 20. Februar 2017 die nächste Auktion der RESSLER KUNST AUKTIONEN in der Galerie OstLicht in der ehemaligen Anker Brotfabrik in 1100 Wien statt. 225 Werke mit einer Rufpreissumme von 1,5 Millionen Euro werden offeriert.
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Arnulf Rainer ist in dieser Auktion gleich mit sechs Arbeiten vertreten. Zur Auswahl stehen, eingeliefert von einer institutionellen Sammlung, eine „Graubraune Übermalung“ aus 1962, die der Künstler 1973 überarbeitet hat (Rufpreis € 45.000), bzw. eine Übermalung aus 1964, bei der sich auf der Rückseite eine rosa übermalte, gravierte Zentral-gestaltung befindet (€ 18.000). Arnulf Rainer hat sie als Entwurf für ein Glasfenster bezeichnet, wahrscheinlich für die von Karl Schwanzer errichtete neue Pfarrkirche Pötzleinsdorf; realisiert wurde allerdings ein anderer Entwurf Rainers. Von Günter Brus werden sogar neun Werke angeboten, darunter eine ganz frühe (1958) Gouache (Rufpreis € 25.000). Gespannt sein darf man aber auch, wie viel „Der Blaue Wald“, ein Buch mit sieben Buntstiftzeichnungen (€ 7.000) einspielen wird.
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