Buchtipp: Alfred Zellinger – CITY BOYS
Ein Prosatext wie Slam Poetry auf 189 Seiten Zitate collagiert und konzentriert / von Ornamenten befreit wirklicher als Wirklichkeit / signifikant für die Zeit oder, wie der Autor es nennt: Minimalistische Prosa
Es beginnt wie eine Urban Legend: London; ein Obdachloser, offenbar stil-bewusst verbringt seine Nächte bevorzugt in den Bankgaragen der City vor kurzem noch war er selbst erfolgreicher Börsentrader entschloss sich aus moralischen Gründen auszusteigen auf Mill-ionengehalt samt Boni zu ver-zichten. Die Rückblende zeigt ihn auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Golden Boy der seinem Haus der „globogenialischen“, der besten Bank der Welt die höchsten Gewinne verschafft. „City Boys“ ist ein sarkastisches Lustspiel über ein paar Londoner Börsentrader über eine Aktivistin von Occupy the London Stock Exchange und über eine Politikerin, hervorgetreten mit Banker Bashing die jetzt das Einvernehmen mit der Finanzwirtschaft sucht. Es ist die Geschichte eines faustischen Paktes zwischen Politik und Finanzwirtschaft. einer so unheiligen wie scheinheiligen Allianz zugleich die Geschichte einer financial romance zwischen „the best Trader in Town“ und dem „heißesten Escort Girl“ der Stadt. Der Autor kennt die Branche aus seinen, wie ers nennt „40 Jahren im Auge des Kapitalismus“ war selbst mehr als 20 Jahre lang Banker.
Alfred Zellinger
CITY BOYS
Hybris, Katharsis und ein Daycruiser
Edition P.E.N. im Löcker Verlag
12,5 x 20,5 cm – Broschur
Ca. 150 Seiten, € 19,80
ISBN 978—3-85409-758-7
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