Bank Austria verleiht höchst dotierten Kunstpreis Österreichs
Bank Austria Kunstpreis 2016 geht an Ars Electronica, united heartbeat
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Als fixer Bestandteil der heimischen Kulturlandschaft und einer der größten Kulturförderer des Landes vergibt die Bank Austria mit dem Bank Austria Kunstpreis seit 2010 die mit 218.000 Euro höchstdotierte Kulturauszeichnung des Landes in folgenden Kategorien: Unterstützung von Crowd-funding-Kampagnen aus dem Kulturbereich: 100.000 Euro. Bank Austria Crowdfunding Preis (Auswahl durch die Jury) für die Verbindung von kulturellem und sozialen Engagement: 10.000 Euro. Bank Austria Kunstpreis (Nominierung und Auswahl durch die Jury): 100.000 Euro. Bank Austria Kunstpreis für Kulturjournalismus (Nominierung und Auswahl durch die Jury): 8.000 Euro.
„Kunst reflektiert gesellschaftliche Entwicklungen und ist ein wichtiger Beitrag für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Stabilität eines Landes. Unser Engagement in diesem Bereich ist integrativer Bestandteil unserer gesellschaftlichen Verantwortung als größter Kulturförderer des Landes“, erklärt Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria, das Engagement seines Unternehmens. „Die Bank Austria ist ein starker und zuverlässiger Partner für Kunst- und Kulturschaffende in Österreich. Unsere Kunstförderung setzt auf eine nachhaltige Unterstützung wichtiger Kulturinitiativen. Daher fördern wir Projek-te und Institutionen, die durch herausragende Leistungen unsere Kulturlandschaft prägen“, so Zadrazil weiter. „Der Bank Austria Kunstpreis ist mir als Zeichen der Anerkennung für außer-gewöhnliche kulturelle Initiativen ein großes Anliegen. Da wir als Bank Austria auf langfristige Impulse setzen, die dazu beitragen, Bewährtes zu erhalten und neue Ideen zu fördern, werden wir auch 2017 den Bank Austria Kunstpreis ausschreiben und hoffen weiterhin auf großes Interesse und zahlreiche Teilnehmer.“
Neuer Sonderpreis für erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnen: 2015 wurde der Kunstpreis neu konzipiert, um vor allem den Förderbedürfnissen der Kulturschaffenden noch besser gerecht zu werden und insbesondere die Bundesländer zu stärken. So wurde der Bank Austria Kunstpreis zur erfolgreichsten Crowdfunding-Initiative der heimischen Kulturszene. Hier konnten wieder mehr als 330.000 Euro der österreichischen Kreativ-Szene gemeinsam mit privaten Financiers zugeführt werden. Die Hebelwirkung der Drittelfinanzierung macht den Bank Austria Kunstpreis zum aktiven „Beschleuniger“ innovativer Kulturprojekte. Zusätzlich kürte die Jury erstmals ein Projekt aus den erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen mit 10.000 Euro, das durch die Verknüpfung von Kunst und Kultur mit sozialem Engagement einen besonders wichtigen Beitrag zur positiven Gestaltung der Gesellschaft leistet. Die Awards befassen sich mit quantitativen Aspekten, wie Geschäftsvolumen sowie mit qualitativen Fragen, wie Preisstellung, Kundenverständnis, Innovationsfähigkeit und Kundenservice.
Hochkarätig besetzte Jury wählte die Gewinner: Eine interdisziplinäre Jury kürte in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren die Preisträger: Thomas Angyan (Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien), Christine Dollhofer (Direktorin Filmfestival Crossing Europe), Daniel Ebner (Künstlerischer Leiter Vienna Independent Shorts), Andrea Ecker (Sektionschefin der Sektion II für Kunst und Kultur im Bundeskanzleramt), Herbert Föttinger (Direktor Theater in der Josefstadt), Günter Friesinger (Philosoph, Künstler, Leiter des paraflow Festivals für Digitale Kunst und Medien), Andreas Leisner (Chefdramaturg, stellv. Künstler-ischer Leiter Tiroler Festspiele Erl), Johanna Rachinger (Direktorin Österreichische National-bibliothek), Klaus Albrecht Schröder (Direktor der Albertina) und Robert Zadrazil (Vorsitzender des Vorstandes der UniCredit Bank Austria).
Die Preisträger 2016
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Ars Electronica war weltweit eine der ersten Veranstaltungsreihen, die sich mit digitaler Kunst und ihren Möglichkeiten auseinandersetzte. 1979 erstmals im Rahmen des internationalen Brucknerfestivals als Nachfolger des forum metall mit der ersten Linzer Klangwolke eröffnet, gilt das Festival längst als eines der besten und größten internationalen Foren für den Austausch von Ideen und Projekten an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesell-schaft. Heute umfasst Ars Electronica neben dem 1979 initiierten Festival, den 1987 ins Leben gerufenen Prix Ars Electronica, den traditionsreichsten Medienkunstwettbewerb der Welt, in dessen Rahmen die „Oscars“ der digitalen Kunst vergeben werden, das 1996 eröffnete und im Vorfeld von Linz09 maßgeblich erweiterte Ars Electronica Center, eines der führenden Museen für digitale Kunst und Medienkunst, sowie das Ars Electronica Futurelab, das interdisziplinäre Forschungsprojekte und Prototypen im Spannungsfeld von Kunst, Technologie und Gesell-schaft konzipiert und umsetzt. Die Ars Electronica Linz GmbH ist eine 100 Prozent-Tochter der Stadt Linz.
Der Bank Austria Crowdfunding Preis wird erstmals vergeben und geht an die united heartbeat Organisation. united heartbeat hilft Musikerinnen und Musikern, die ihre Heimat verloren haben, wieder Musik zu machen, indem sie ihnen unter anderem ein Instrument zur Verfügung stellt. Durch das hohe gesell-schaftliche Engagement liegt dieses Crowdfunding-Projekt der Bank Austria besonders am Herzen.
Andrea Schurian erhält den Bank Austria Kunstpreis für Kulturjournalismus 2016. Sie arbeitet als Ressortleiterin für das Kulturressort der Tages-zeitung „Der Standard“, gestaltet Kulturdokumen-tationen, moderiert und schreibt Reportagen und Künstlerporträts für diverse Kulturmagazine und Feuilletons. Andrea Schurian zählt zu den wichtigsten KulturjournalistInnen in Österreich.
Verbindung von Kunst und sozialem Engagement: Die Bank Austria fühlt sich nicht nur dem wirtschaftlichen Erfolg und der Kultur verpflichtet, sie übernimmt auch soziale Verantwortung. Die Unterstützung benachteiligter Menschen ist der Bank Austria dabei ein großes Anliegen. Auch vor diesem Hintergrund hat die Bank Austria vor sieben Jahren den mit insgesamt 85.000 Euro dotierten Bank Austria Sozialpreis ins Leben gerufen, der seit 2014 in jedem Bundesland vergeben wird und maßgeblich von der UniCredit Foundation, der Unterneh-mensstiftung der UniCredit Group, unterstützt wird. Die Jury mit Michael Landau (Caritasdirektor der Erzdiözese Wien), Christian Moser (Geschäftsführer SOS Kinderdorf Österreich), Robert Zadrazil (Vorsitzender des Vorstandes der Bank Austria) und Roman Jost (Nachhaltigkeitsmanagement der Bank Austria) hat sich in einer Vorauswahl auf drei Projekte pro Bundesland geeinigt.
Aus dem anschließenden Internet-Voting sind folgende Sieger hervorgegangen: Wien: Sowieso! – Kunstworkshops für Kinder mit Behinderung. Burgenland: Pink-Up-Help – Der Verein begleitet zehn Flüchtlingsfamilien und 20 AsylwerberInnen in Pinkafeld. Nieder-österreich: Fit4life – Ein Projekt zur Gesundheitsförderung junger Menschen aus schwierigen sozioökonomischen Verhältnissen. Oberösterreich: AMIGO@WORK – Wirtschaftstreibende bieten Flüchtlingen während ihres Asylverfahrens einen ersten wichtigen Einblick in den österreichischen Arbeitsmarkt. Tirol: Frauen aus allen Ländern – Niederschwellige Bildungs- und Beratungsangebote für Frauen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Vorarlberg: Köpfe wie Du & Ich – MUT Menschenwürde und Toleranz – Jugendarbeit in Lustenau mit dem Schwerpunkt gegen Sympathien von Jugendlichen für radikale Gruppierungen vorzugehen. Salzburg: Open Heart – Patenschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Kärnten: Hospizbewegung – Hospizbegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Steier-mark: Seniorenbetreuung am Bauernhof – Angebot für alte Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Demenz oder Depression. (Foto: © UniCredit Bank Austria/Oreste Schaller)
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