AUKTIONSHAUS KINSKY – ERLESENE KUNSTWERKE
AUKTIONSHAUS KINSKY – ERLESENE KUNSTWERKE: Die 103. Kunstauktion im Kinsky war ein Erfolg: ein Erfolg für die Kunst, deren Einzigartigkeit und Seltenheit in hohem Maße gewürdigt wurde! Rekord- und Spitzenpreise führten zu einem Gesamtergebnis von € 10,5 Mio, das bisher höchste in der Geschichte des Auktionshauses im Kinsky! Das Top-Ergebnis und gleichzeitig den weltweit höchsten je für ein Blumenbild Jan Brueghels d. Ä. erzielte Preis lieferte ein zauberhaftes Blumenbouqet in Tonvase dieses großen flämischen Meisters, das nach mehrfachen Bietergeboten am Telefon für € 1,850.000/ € 2,191.500 nun an einen europäischen Sammler geht! Dieser neue Weltrekordpreis für eines der ersten Blumenbilder der Kunstgeschichte bestätigt die Wettbewerbs-fähigkeit unseres Hauses im internationalen Vergleich und bestärkt den Kunstmarktplatz Österreich! Die Seltenheit am Markt, der sehr gute Erhaltungszustand, die Reife der Ausführung und die bedeutende Rolle in der Geschichte der Kunst bilden die hervorragende Kombination, die diesen Sensationspreis ermöglicht hat!
Den ersten neuen Rekordpreis für Maria Lassnig wurde auf der Auktion der ZEITGENOSSEN erzielt, die zu einem Fest der im Sommer verstorbenen Künstlerin wurde: Schriftliche Gebote, Telefon- und Saalbieter rangen um ihre beiden Zwiesprachen, am Ende erfolgte für das „Brettl vor dem Kopf“ ein neuer Rekordpreis für ein Bild dieser Jahre und dieser Größe: € 330.000 / € 450.700!! (Bemerkung am Rande: Der letzte Rekord lag bei € 230.000/ € 287.000, ebenso im Kinsky erzielt!) Ebenso ein Höchstpreis gemessen am Bildmaß erzielte die „Gegenüberstellung“: nach dem Zuschlag von € 180.000 / € 247.500 kann sich der erfolgreiche Sammler nun eingehender dem Body awareness – Dialog widmen.
Neue Wert-Standards wurden am 2. Auktionstag auch für die ANTIQUITÄTEN gesetzt: Zweifellos stellte die kleine, doch aus reinem Gold glänzende Kanne aus dem Reich der Mitte eine wahre Rarität am Kunstmarkt dar, der sensationelle Zuschlag bei € 300.000 / € 378.000, das Zehnfache des Ausgangspreises, begeisterte aber zweifellos! Ein unglaublicher Rekord verzeichnete aber auch die Bernsteinfarbene Warzenflasche des 18. Jhd., mit € 33.000 / € 41.600 ein absoluter Spitzenpreis!
Die KLASSISCHE MODERNE wiederum konnte nicht nur fast 90% des Angebotes zu hervorragenden Preisen verkaufen, die Sparte machte v.a. mit Top-Zuschlägen Furore: wenn bei Alfons Walde tief verwurzelte, gesunde Männlichkeit an einem blendend weißen Wintertag seine Stärke zeigt, dann klettern die Preise eben in neue Höhen: Bis € 220.000/ € 277.000 für den (kleinen) Sonntag und noch weiter bis € 270.000 / € 340.000 für den Bauernsonntag!
JUGENDSTIL & MODERNES DESIGN erreichte einmal mehr für einen Jüngling aus Marmor von George Minne den beachtlichen Preis von € 75.000 / € 94.500, für einen Palmblätter-Spiegel von Dagobert Peche € 55.000 / € 69.300 und für die zauberhafte Brosche von Otto Prutscher € 35.000 / € 44.100.
In der Sparte 19. JAHRHUNDERT wetterten die Bieter um Rudolf von Alts malerisch intensive Ansicht der Ruine Weitenegg an der Donau (€ 32.000 / € 40.320) und um das nächtliche Schauspiel des belgischen Malers Petrus van Schendel bis € 38.000 / € 47.800. Das liebliche Waldblumenbild von Marie Egner war nicht unter € 28.000 / € 31.600 und Olga Wiesinger-Florians Zyklamen nicht unter € 38.000 / € 42.900 zu haben.
(Foto: Kimsky)