ANGEWANDTE KUNST. HEUTE- Patrycja Domanska. Stimuli
Modularität, größtmögliche Bewegungsfreiheit und Leichtigkeit charakterisieren die Objekte der jungen Designerin Patrycja Domanska, die ab 19. Oktober 2016 in der Einzelausstellung Patrycja Domanska. Stimuli im MAK zu sehen sind. Im Rahmen der Ausstellungsreihe ANGEWANDTE KUNST. HEUTE, einer Kooperation des MAK und der Universität für angewandte Kunst Wien, eröffnet Domanska einen sehr persönlichen Einblick in ihre Arbeitsweise. In einem von der Designerin entworfenen Display, das die MAK GALERIE räumlich gliedert, treffen die Objekte in unterschiedlichen Settings aufeinander und werden von Produktfotografien sowie von „Stimuli“ und Leitthemen aus ihrem Kreativprozess begleitet.
Die Stimuli zu Patrycja Domanskas Projekten entstammen dem Alltag, doch erst ihr analytischer Blick und die sensible Wahrnehmung der materiellen Welt definieren ihren spezifischen Zugang zum Design. Mittels Abstraktion überarbeitet sie diese visuellen wie auch haptischen Reize und entwickelt daraus Leitmotive für ihre selbstinitiierten oder für internationale Firmen realisierten Projekte. Als Stimuli kommen Objekte des urbanen Alltags ebenso in Frage wie die Natur oder Bilder aus dem Internet, wobei die Formensprache der Produkte immer eine Interpretation dieser Leitthemen bleibt.
Die Ausstellung Patrycja Domanska. Stimuli kontrastiert Objekt und Stimuli als eigenständige Bestandteile des Œuvres der Designerin und lädt die BesucherInnen ein, in den intimen Moment des kreativen Prozesses von Domanska einzutauchen. Inspiriert von der Idee eines Satelliten im Weltall spielt die Lampe Magnum (2014), die Domanska gemeinsam mit Felix Gieselmann entwickelte, mit versteckter Funktionalität und skulpturalen Qualitäten. Das minimalistische Objekt aus mattschwarz beschichtetem Aluminium besteht aus einer Stange und einer Scheibe, die den Leuchtkörper beinhaltet. Die Lampe variiert in ihrer Funktion zwischen Pendel- und Bodenleuchte und zeigt die für Domanska so wichtige Wandelbarkeit, die im Sinne von gedanklicher Flexibilität auch in ihrem Entwurfsprozess eine zentrale Rolle spielt.
Die für das Unternehmen KAZA Concrete in Zusammenarbeit mit Tanja Lightfoot entstandenen Fliesen edgy (2014) und shingle (2016) sind in ihrer Variabilität exemplarisch für das Zusammenspiel von Natur und Technologie, Modularität und Wandelbarkeit. Die dreidimensionalen Fliesen edgy bestehen aus asymmetrischen Formen, die aus einer hexagonalen Basis „gefaltet“ werden. Die neue Serie shingle spielt auf Dachschindeln alter Landhäuser an, während die vertikale Trennlinie ihre Inspiration aus der Struktur von Blättern zieht. Je nach Anordnung – beziehungsweise Farbigkeit – können unzählige Variationen mit unterschiedlichen Farbverläufen und Lichtreflexionen kreiert werden.
Auch bei dem Projekt Dress A Bulb (2015) und dem Möbel Falbeson (2015) ist Wandelbarkeit ein zentrales Anliegen der Designerin. Basierend auf einfachen geometrischen Formen entwarf Domanska mit Falbeson ein Sofa und eine Chaiselongue für die Firma Interio, wobei sich das modulare Polstermöbelsystem auch zum Gästebett umfunktionieren lässt. Dress A Bulb zeigt einen einfachen und effektiven Weg zur Gestaltung von Lampenschirmen, die Domanska aus simplen Schnitten in Handarbeit selbst fertigt. Durch Drapierungen und Raffungen sowie eigens dafür entwickelte Muster ist jeder Schirm ein Einzelstück. Das für diese Lampenschirme verwendete innovative Material Tyvek hat papierähnliche Qualitäten und verleiht den Objekten die nötige Eigenstabilität. [MAK, Ausstellungsdauer: 19. Oktober 2016 – 19. Februar 2017 – Foto: © MAK]
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