Alfons Schilling- Beyond Photography
Das Fotomuseum WestLicht zeigt erstmals in einer Überblicksausstellung die fotografischen Arbeiten des Schweizer Künstlers und Wahlwieners Alfons Schilling (1934–2013), eine der fas-zinierendsten Positionen der jüngeren österreichischen Kunstgeschichte. Sein Werk verwei-gert sich beharrlich allen einfachen Kategorisierungen, seine rebellische Neugier sprengte die Grenzen einzelner Gattungen und Strömungen. Als Student an der Akademie für ange-wandte Kunst gehörte er Ende der Fünfzigerjahre mit Günter Brus zu den Wegbereitern des Wiener Aktionismus, ging aber bald ästhetisch wie geografisch eigene Wege. Mit seinen Rotations-bildern führte er 1962 bei einem Aufenthalt in Paris die Malerei für sich zu einem End-punkt. Der rastlose Forschergeist, der ihn noch im selben Jahr weiter nach New York zog, wo er für die folgenden zweieinhalb Jahrzehnte seine Basis hatte, prägt auch seine fotografischen Arbeiten. Sie treiben das Medium weit über die Grenzen der klassischen Fotografie hinaus und erscheinen als missing link zwischen den Bewegungsstudien eines Eadweard Muybridge aus dem 19. Jahrhundert und gegenwärtigen Formen des Cyberspace.
Die Kippbilder seiner Linsenrasterfotografien, die erst durch die BetrachterInnen aktiviert werden, dynamisieren den Blick und verschmelzen mehrere Aufnahmen in einem Bild. Holo-gramme und Stereofotografien, in der Ausstellung durch entsprechende Sichtgeräte erfahr-bar, öffnen die Bildoberfläche zu einem virtuellen Raum. Wer heute mit head-mounted Di-splays 3-D-Welten bereist, wandelt auf Pfaden, die Schilling schon in den Siebzigerjahren beschritten hat. Die Ausstellung legt den Fokus erstmals auf die erweiterte Fotografie des Visionärs und zeigt sie im Kontext ausgewählter Sehmaschinen, Malerei und filmischer Ex-perimente. Thema seines bahnbrechenden Schaffens ist eine Kritik der Wahrnehmung, die Entfesselung des Sehens selbst: „It’s not what‘s on the picture – it’s what is behind it.“ [Fotomuseum WestLicht. kuratiert von Rebekka Reuter und Fabian Knierim. Ausstellungsdauer bis 14. Mai 2017 Foto: © Fotomuseum WestLicht]
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