Berlin- Man erkennt bei Wasko, der in diesem Jahrzehnt nach Berlin zog, eine erhebliche Veränderung in seinemmodus operandi, die eine unmittelbare Reflexion in seinem Schaffen zeigte. Die in der Ausstellung gezeigten Skulpturen widmen sich sich der Vorstellung von Zeit und Raum, indem sie hinterfragen, wie wir Strukturen von verschiedenen Bezugspunkten aus wahrnehemen. Wasko benutzte Malerei, um durch sukzessives Aufbauen von Farbschichten Reliefs zu schaffen. In diesem zeitaufwändigen Prozess arbeitete er auf ein dreidimensionales Muster hin, welches sich schlussendlich zu zeigen begann. Für die Gemälde und Zeichnungen benutzte er Materialen, die entweder natürlich sind oder vom Menschen nur zu einerm geringen Grad verändert wurden (z.B. Ruß, Asche, Wachs, …), und die jeweilige Methode kommt ohne Perfektionismus aus – es entsteht eine philosophische Studie der Fehlbarkeit, denn der Künstler hat keine vollständige Kontrolle über das Ergebnis seiner Arbeit mehr. Time Sculptures – Konzeptuelle Werke der 1980er is die zweite Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie ŻAK | BRANICKA. Sie ruft die Vielfalt der in letzter Zeit wiederentdeckten Kunst der 1980er Jahre in Erinnerung. [Galerie ŻAK | BRANICKA . Ausstellungsdauer: 17. September – 24. Oktober, 2015. Foto © ŻAK | BRANICKA]
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