Friedrich Erhart – ‚F R i Z Z‘
„BEGEGNUNGEN“ :
In seinen Kunstfotografien setzt Friedrich Erhart (alias ˈFRiZZˈ) das Prinzip der Wiederholung be-wusst als Stilmittel ein, um durch Reihung und Variation desselbenElementes (viele Personen mit gleicher Tätigkeit) eine ästhetische Wirkung zu erzielen.Einzelne dargestellte Personen entwickeln sich zu stilisierten, abstrakten Gestalten und in der Menge zu komplexen Mustern/Strukturen. Das Spannungsverhältnis zwischen Einzelnem und Vielen oder zwischen Individuum und Gesellschaft steigert die Ausdruckskraft der Bilder. In seiner persönlichen Interpretation des Themas greift Friedrich Erhart auf Mittel der experimentellen Fotografie zurück. Der kreative Gebrauch seiner Kamera lässt abstrahierte, traumhaft, im Sinne von unwirklich, anmutende Bilder entstehen. Das Element der Unschärfe, das auch mit der Flüchtigkeit der Wahrnehmung korrespondiert und die Flächigkeit der Farben erwecken den Eindruck von abstrakter Malerei. „Malerei war immer eine geistig, philosophische Tätigkeit, die Dokumente der Welt geliefert hat, aber auch, im formalen Kontext, einen Spannungsbogen, der über Zeit und Raum hinausgeht. Die Kunst der Fotografie hat ein jüngeres Datum und dokumentiert die Welt, aber nicht nur. Das Auge des Fotografen ist auch ein künstlerisches und selektiert aus dem Weltgeschehen. So sind beide Kunstrichtungen nicht wirklich zu trennen, obwohl sie im Ansatz eine völlig andere Ausgangsposition haben. „ so der Künstler Friedrich Erhard.
DAS KUNSTMAGAZIN
KUNSTINVESTOR Nr. 3
Ausgabe März 2015
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