Der herbstliche Auktionsreigen
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Am 23. September wird der herbstliche Auktionsreigen mit der 12. Auktion der RESSLER KUNST AUKTIONEN eröffnet. Zur Ausbietung gelangen mehr als 230 Werke mit einer Rufpreissumme von 1,2 Millionen Euro. International wird vor allem „Zwerg vor Kanone“ von Martin Kippenberger Nachfrage hervorrufen (Rufpreis € 18.000). Die Arbeit entstand 1996 für den „Club an der Grenze“, wo sich neben Kippenberger Walter Pichler, Kurt „Kappa“ Kocherscheidt, Christian Ludwig Attersee und viele andere Künstler versammelten. Für die Einrichtung des Clublokals sorgten die Künstler selbst; Kippenberger trug etwa seine berühmten Alka-Seltzer-Barhocker bei, die leider nicht mehr erhalten sind. Unser Zwerg dürfte der Prototyp für die kleine Auflage, vermutlich sieben Stück, gewesen sein. Josef Pillhofer ist in der Auktion mit seiner „Großen Sphinx“ aus patinierter Bronze vertreten (Rufpreis € 25.000). Auch hier ist die Auflage klein, unsere Sphinx trägt die Nummerierung 5 von 5. Der Entwurf für diese kubistische Figur entstand 1951, die Ausführung erfolgte posthum. Oskar Höfinger hat 1990 das „Mädchen mit überschlagendem Bein“ geschaffen (Rufpreis € 28.000). Ausgeführt ist diese formal extrem strenge Figur in Porphyr, einem Vulkangestein, das sich dadurch auszeichnet, dass in einer sehr feinkörnigen Masse große, gut ausgebildete Kristalle sitzen. Höfinger stellt dem Reichtum des Materials die Stringenz seines Entwurfs gegenüber. Die Figur ist natürlich ein Unikat. Ein ganz besonderes Objekt ist ein „Bett“ von Heimo Zobernig (Rufpreis € 25.000). Es besteht aus zwei Bühnenpodesten und einem Kunstfaserpelz und wurde in einer Auflage von zehn Exemplaren produziert. Heimo Zobernig gilt als einer der international gefragtesten Künstler des Landes. Natürlich gibt es in der 12. Auktion nicht nur Skulpturen, sondern auch Bilder: Etwa ein frühes Schüttbild (1989) mit Malhemd von Hermann Nitsch (€ 25.000), eine Komposition aus 1962 von Max Weiler, ausgeführt in Eitempera auf handgeschöpftem Papier (Rufpreis € 25.000), ein Gemälde von Anton Lehmden mit dem Titel „Bäume – Wandlung“ (Rufpreis € 14.000); das Bild war laut Klebeetikett in der Galerie Würthle ausgestellt. Arik Brauer ist in der Auktion mit dem großformatigen Gemälde „Künstliche Gesellschaft“ vertreten, das 1992 in Prag ausgestellt war (Rufpreis € 38.000). Bei den Klassikern ragen Jean Eggers Mädchenbildnis aus der Zeit um 1933 (€ Rufpreis 28.000) und ein beeindruckender „Donauhafen“ von Carl Unger (Rufpreis € 28.000) heraus. (Foto:© Ressler Kunst Auktionen)
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