Ines Doujak – „Sale“
„Der Große Saal des LENTOS wurde zum Fashion Store und der Ausstellungsraum dabei zur Umkleidekabine: Berühren, Anprobieren und Fotografieren erwünscht. Die österreichische Künstlerin Ines Doujak präsentiert ihre ausgefallenen Modekollek-tionen.“
Die Ausstellung „Ines Doujak – SALE“ bietet Kunst zum Anfassen und Anprobieren. Das LENTOS wird zu einem Ort, an dem die BesucherInnen Kunstwerke im wahrsten Sinne des Wortes hautnah erleben können. Wer Neugierde und Mut zum Ausprobieren aufbringt, den erwartet ein Ausstellungserlebnis außerhalb der Norm. Den Glamour der Modewelt auf- und angreifend, sind Doujaks Arbeiten geprägt von wider-ständigen Kämpfen aber auch von Schönheit. Die Künstlerin bringt die ausbeuterischen Strukturen, Geschlechter- und Klassenordnungen von Haute Couture und Massenkleidung ins Spiel und lässt die Grenzen zwischen Fashion-Statement und Kunstwerk verschwimmen. Ines Doujak setzt auf die Macht der Bilder und entwickelt eine eigene und eindringliche Formensprache, wobei sie Elemente der Collage mit historischer und politischer Recherche verbindet, erläutert LENTOS-Direktorin und Kuratorin der Ausstellung Hemma Schmutz.
Es geht um TextilarbeiterInnen die in Fabriken verbrennen, das Burnout von Niedriglohn-arbeiterInnen, schmutzige Geheimnisse, Tier- und Menschenhäute, Karneval und Maskerade, Drogen und Krieg sowie den Teufel höchstpersönlich. Die Motive und Themen sind den Textilien als Trägermaterial direkt eingeschrieben. Stoffe, Schnitte, Kleider und Accessoires, aber auch Texte, Publikationen, Objekte, Videos sowie Tanz- und Musikstücke handeln von den Beziehungen zwischen Mode, Kolonialismus und globalisierten Produktionsverhältnissen. Die Ausstellung basiert auf dem langjährigen künstlerisch-wissenschaftlichem Forschungsprojekt Webschiffe / Kriegspfade. Das Projekt umfasst Doujaks „exzentrisches Archiv“, das der Geschichte der Globalisierung anhand von Textilien aus dem andinen Raum nachgeht. Es handelt sich um eine offene Reihe von Plakaten, Skulpturen, Performances und Texten, die laufend weiterentwickelt wurden. Nach der Analyse, Be- und Verarbeitung bestehender Textilien ging Ines Doujak dazu über eigene Stoffe zu entwickeln und daraus Kleider schneidern zu lassen. Teile der sich ständig weiterentwickelnden Modekollektion waren bereits in der Ausstellung Not Dressed for Conquering in Stuttgart im Württembergischen Kunstverein und in der Ausstellung Masterless Voices in Krakau in der Bunkier Sztuki Gallery of Contemporary Art zu sehen. [Lentos. Dauer bis 21. Mai 2018 – Foto: © Lentos]
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