Johann Hauser – „der Künstler bin ich“
Mit der Ausstellung „der Künstler bin ich“ feiert
das Art/Brut Center Gugging sein 10-jähriges Jubiläum.
Aus der internationalen Art Brut-Szene ist der Name Hauser nicht mehr wegzudenken. Die Werke dieses Künstlers aus Gugging sind seit den 1970er-Jahren in allen Sammlungen dieses Genres vertreten. Hauser, der den „Blauen Stern“ geschaffen hat und der die Künstler aus Gugging begleitet, hat hunderte farbenprächtige Frauenbildnisse geschaffen, die in öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit vertreten sind. Aber auch Hausers andere Themen schaffen eine emotional spürbare Intensität – Flugzeuge, Kriegsschiffe, Hubschrauber, Schlösser und Schlangen. Johann Hauser, 1926 in Bratislava geboren, musste in der Kindheit in ein Umsiedlungslager nach Niederösterreich, wo er auch Zeit seines Lebens verblieb. In die Psychiatrie eingewiesen, begann er im Altern von 33 Jahren zu zeichnen und wurde von Leo Navratil, seinem Psychiater, entdeckt und gefördert. Erste Ausstellungen in den 1970er Jahren brachten frühe Erfolge und erste Publikationen. Unter Navratils Nachfolger Johann Feilacher, der das „Zentrum für Kunst- und Psychotherapie“ in das „Haus der Künstler“ umwandelte und von der Klinik abtrennte, wurde Hausers Werk in ganz Europa, den USA und Japan gezeigt. Und der Künstler konnte persönlich seinen Ruhm auch in Helsiniki, Köln, Philadelphia oder New York genießen. Hauser erhielt mit seinen Kollegen in Gugging 1990 den Oskar-Kokoschka Preis. Das Museum Gugging eröffnet eine große Retrospektive des am 7. Jänner 1996 verstorbenen Meisters der Art Brut mit über 150 Werken aus privaten und öffentlichen Sammlungen. [Foto: Museum Gugging- Copyright Privatstiftung Künstler aus Gugging]
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